Ausgabe 2019/2
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
2019 | Jahrgang 16 | 2. Quartal
Dass mit dem Einkommen auch die Lebenserwartung steigt, ist nur die halbe Wahrheit. Spätestens seit einer viel zitierten Studie aus dem Jahr 1975 wird immer wieder behauptet: Wo es mit der Wirtschaft bergauf geht, wächst auch die Lebenserwartung mit. Tatsächlich aber zeigen Analysen der letzten Jahre ein differenzierteres Bild: Demnach ist die Bildung die treibende Kraft hinter dem Zugewinn an Lebensjahren. Eine Studie des Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital in Wien bestätigt dies mit neuen Zahlen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2019 | Jahrgang 16 | 2. Quartal
Die Generation der Babyboomer ist besonders von der Opioidkrise in den USA betroffen. In fast allen Industrieländern steigt die durchschnittliche Lebenserwartung an. In den USA allerdings ging sie erstmals
seit dem 1. Weltkrieg deutlich zurück. Von 2014 bis 2016 sank sie bei den Männern um drei Monate, bei den Frauen
um etwa eineinhalb Monate. Der hauptsächliche Grund dafür ist eine Zunahme der Drogentoten, wie neue Analysen
zeigen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2019 | Jahrgang 16 | 2. Quartal
Studie untersucht, ob Männer und Frauen ihre eigene Gesundheit unterschiedlich bewerten. Dass Männer zwar harte Typen sind, bei kleinen Zipperlein aber gerne wehleidig werden, gehört zu einem häufigen
Klischee. Andererseits sehen Statistiker, dass Frauen ihre Gesundheit oft schlechter einschätzen und häufiger zum
Arzt gehen als Männer. Wer also ist nun das sensiblere Geschlecht? Eine neue Studie ist dieser Frage nachgegangen.