Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2006 | Jahrgang 3 | 2. Quartal
Sozialpolitik und ihr Effekt auf die Geburtenentwicklung in den nordischen Ländern. Die niedrigen Geburtenraten in Deutschland haben in den vergangenen Jahren
eine Diskussion über den Zusammenhang zwischen Familienpolitik und Geburtenentwicklung in Deutschland entfacht. Von 2007 an wird das derzeit einheitliche Erziehungsgeld durch ein einkommensbezogenes Elterngeld ersetzt.
Ein Vergleich mit den nordischen Ländern deutet zwar an, dass Elterngeld die
Geburtenraten erhöht, doch scheint dies
allein nicht ausreichend sein, um die
Entscheidung zu einem Kind zu fördern.