Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2008 | Jahrgang 5 | 2. Quartal
Erst bei Krankheit bedeutungslos - Studie über soziale Sterblichkeitsunterschiede im Alter stärkt Präventionsgedanken. Der soziale Status hat in der gesunden
Lebensphase eines Menschen einen stärkeren Einfluss auf die Lebenserwartung
als bei Kranken, die bereits ein hohes
Maß an medizinischer Versorgung benötigen. Wie die vorliegende Untersuchung
zeigt, liegt es am Gesundheitszustand
und weniger am Alter der Menschen
selbst, wenn sich die Sterblichkeit zwischen Einkommensgruppen im höheren
Alter mehr und mehr angleicht.