Ausgabe 2008/2
Vienna Institute of Demography
2008 | Jahrgang 5 | 2. Quartal
Europa: Schon bald mehr als ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre. Nicht nur bei uns in Europa, sondern in nahezu allen Weltregionen
wird sich das Altern der Bevölkerungen beschleunigen – und das
besonders in den kommenden zwei
Jahrzehnten. Gleichzeitig wird die
Weltbevölkerung noch bis in die
zweite Hälfte dieses Jahrhunderts
auf knapp neun Milliarden Menschen weiter wachsen und danach
vermutlich wieder abnehmen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2008 | Jahrgang 5 | 2. Quartal
Erst bei Krankheit bedeutungslos - Studie über soziale Sterblichkeitsunterschiede im Alter stärkt Präventionsgedanken. Der soziale Status hat in der gesunden
Lebensphase eines Menschen einen stärkeren Einfluss auf die Lebenserwartung
als bei Kranken, die bereits ein hohes
Maß an medizinischer Versorgung benötigen. Wie die vorliegende Untersuchung
zeigt, liegt es am Gesundheitszustand
und weniger am Alter der Menschen
selbst, wenn sich die Sterblichkeit zwischen Einkommensgruppen im höheren
Alter mehr und mehr angleicht.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2008 | Jahrgang 5 | 2. Quartal
Mutterschaft von Migrantinnen der ersten und zweiten Generation in Westdeutschland. Internationale Migration wird zunehmend zum Alltag. Der Umzug bringt
dabei einschneidende Veränderungen im
Lebensalltag der Migranten mit sich, die
sich auf die Stabilität des Familienlebens
auswirken können. Eine Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung untersucht den Einfluss der
Migration auf die Familiengründung von
Zuwanderinnen in Deutschland and findet erhöhte Geburtenraten unmittelbar
nach dem Umzug nach Deutschland.