Ausgabe 2015/2
Vienna Institute of Demography
2015 | Jahrgang 12 | 2. Quartal
Migrationsströme sind seit 1995 weitgehend stabil. In einer globalisierten Welt, so könnte man meinen, werden immer mehr Menschen in andere Länder auswandern. Belegt werden konnte diese vielfach geäußerte Vermutung allerdings nicht. Denn es fehlt an genauen Zahlen zu den weltweiten Wanderungsbewegungen. Nikola Sander und Guy Abel vom Vienna Institute of Demography ist es dennoch gelungen, zumindest Schätzungen für Ströme zwischen insgesamt 196 Ländern zu ermitteln und zu visualisieren.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2015 | Jahrgang 12 | 2. Quartal
Studie zeigt Zusammenhang zwischen Zufriedenheit und Aufschub der Familiengründung. Kinder können ihre Eltern in Entzücken versetzen und ihnen kurze Zeit später den letzten Nerv rauben. Insofern gibt es
auf die Frage, ob Kinder ihre Eltern glücklicher machen, sehr unterschiedliche Antworten. Eine neue Studie zeigt nun,
dass die Zufriedenheit von Eltern unter anderem mit der Anzahl der Kinder sowie dem Zeitpunkt der Familiengründung
zusammenhängt.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2015 | Jahrgang 12 | 2. Quartal
Zusammenhang zwischen höheren Gesundheitsausgaben und Rückgang der Sterblichkeit in den Niederlanden. Während in den meisten Industrieländern die Sterblichkeit in den 80er und 90er Jahren stark zurückging, stagnierte
sie in den Niederlanden. Erst ab 2002 stieg auch hier die durchschnittliche Lebenserwartung rapide an. Kurz zuvor war
eine umfassende Gesundheitsreform verabschiedet worden. Reiner Zufall?