Ausgabe 2019/3
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2019 | Jahrgang 16 | 3. Quartal
Lassen Kinder uns länger leben? Ja, sagen die Zahlen, aber die Gründe sind noch unverstanden. Irgendwie scheint es zwischen der Lebenserwartung von Menschen und der Anzahl ihrer Kinder einen Zusammenhang zu geben: Wer ein Kind bekommt, lebt in der Regel länger als Kinderlose. Wer zwei Kinder hat, bekommt nochmal einen kleinen Lebensbonus dazu. Welche Gründe es für diesen Zusammenhang geben könnte, untersucht eine neue Studie mit Daten von biologischen Eltern und Adoptiveltern.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2019 | Jahrgang 16 | 3. Quartal
Neues Modell soll Verständnis der Geburtenentwicklung verbessern. Wann und wie beschließen Paare eine Familie zu gründen? Um zu verstehen, was Menschen bei der Entscheidung für oder gegen ein Kind leitet, sind Forschende auf theoretische Modelle angewiesen. Oft werden dabei wichtige Aspekte wie der Einfluss der Partnerschaft, des Körpers oder ungeplanter Ereignisse außer Acht gelassen. Ein neues Modell soll das ändern.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2019 | Jahrgang 16 | 3. Quartal
Migrantinnen sind offener gegenüber Reproduktionstechnologien als Einheimische in Deutschland. Wer ungewollt kinderlos bleibt, kann versuchen der Natur auf die Sprünge zu helfen: Das Methodenspektrum der modernen Reproduktionsmedizin reicht von Hormonbehandlungen oder künstlicher Befruchtung über Samen- und Eizellspende bis zur Leihmutterschaft. Eine Studie der Universität Rostock untersucht erstmals, wie akzeptiert solche Methoden bei einheimischen Frauen und in verschiedenen Migrantengruppen sind.