Ausgabe 2022/4
    Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2022 | Jahrgang 19 | 4. Quartal
Beziehungen werden weniger nach der tatsächlichen als der empfundenen Gerechtigkeit bei der Arbeitsteilung beurteilt. Nach der Geburt eines Kindes ändert sich die Welt eines Paares  grundlegend. Ob die Partner*innen danach ebenso zufrieden mit  ihrer Beziehung sind wie in der kinderlosen Phase, hängt auch davon  ab, als wie gerecht sie die Arbeitsteilung empfinden. Bewerten Frauen  die Arbeitslast als gleichbleibend unfair, sinkt ihre Zufriedenheit mit  ihrer Beziehung nach der Geburt eines Kindes deutlich. Für Männer  gilt das nicht.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2022 | Jahrgang 19 | 4. Quartal
Singles haben mehr außerfamiliäre und interethnische Kontakte als Paare oder Familien mit Kindern. Im Jahr 2020 lebten in Deutschland fast 1,5 Millionen Geflüchtete. Damit ist Deutschland weltweit eines der wichtigsten  Zielländer für Flucht- und Krisenmigration. Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) geht  nun der Frage nach, inwieweit Familien die persönlichen Netzwerke der Geflüchteten prägen und wie häufig enge  Kontakte zu den Menschen aus dem Zielland oder anderen Kulturen geknüpft werden.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2022 | Jahrgang 19 | 4. Quartal
Im jüngeren Seniorenalter ist die Sterblichkeit auf dem Land geringer, im hohen Alter in der Stadt. Ob ältere Menschen in der Stadt oder auf dem Land gesünder leben, dazu hat es schon sehr unterschiedliche  Studienergebnisse gegeben. Rechnet man aber bestimmte verzerrende Faktoren heraus, dann ergibt sich zumindest  für Deutschland, England und Wales ein recht klares Bild, zeigt eine neue Studie.