Ausgabe 2004/2
Österreichische Akademie der Wissenschaften
2004 | Jahrgang 1 | 2. Quartal
Wandel der Normen in Österreich und Deutschland. Die Familie mit zwei Kindern hat sich seit Ende des Babybooms als normatives Leitbild in Europa durchgesetzt. Selbst in den vergangenen zwei Dekaden, da die Geburtenzahlen deutlich sanken, hielt sich diese Norm. Nun jedoch zeigt eine neue Eurobarometer-Umfrage, dass junge Österreicherinnen und Deutsche weniger Kinder für ideal halten.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 2. Quartal
Wie sich die Politik in Deutschland mit dem demografischen Wandel auseinander setzt. Die deutsche Bevölkerung altert und wird schrumpfen. Politische Entscheidungsträger stehen vor dem Dilemma, dass dieser Trend ein langfristig angelegtes Handeln erfordert, das aber im schnelllebigen politischen Prozess kaum Platz finden kann. Deshalb konzentriert sich die Diskussion derzeit auf die mittelfristige Beeinflussung der Bevölkerungsalterung durch höhere Geburtenraten oder Zuwanderung, obwohl die Trägheit demografischer Prozesse solch eine Strategie kaum umsetzbar erscheinen lässt.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 2. Quartal
Drei von vier Ehepaaren in Deutschland und Österreich können 15. Hochzeitstag feiern. Mehr als jedes vierte Ehepaar in Deutschland und Österreich trennt sich vor dem 15. Hochzeitstag. Zusammen mit Schweden liegen diese beiden Länder an der Spitze der Trennungsstatistik in Westeuropa.