Ausgabe 2005/1
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2005 | Jahrgang 2 | 1. Quartal
Risiko der Pflegebedürftigkeit in Deutschland sinkt. Die deutsche Bevölkerung altert. Wird mit zunehmendem Anteil der Alten an der Gesamtbevölkerung ein immer größerer Prozentsatz Pflege bedürfen? Eine neue Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung* zeigt, dass in Deutschland das Risiko, im Alter pflegebedürftig zu werden, von 1991 bis 2003 zurückgegangen ist. Damit geht der Anstieg der Lebenserwartung generell mit einer besseren Gesundheit einher.
Österreichische Akademie der Wissenschaften
2005 | Jahrgang 2 | 1. Quartal
Extrem niedrige Geburtenziffern in Europa sind vermutlich kein Dauerphänomen. In vielen europäischen Ländern werden seit Ende der 1970er-Jahre rückläufige Geburtenziffern verzeichnet. Diese erreichen Rekordtiefen, wie sie in Friedenszeiten bisher unbekannt waren. Würde sich eine derart niedrige Geburtenrate fortsetzen, hätte dies für Europas Zukunft ernsthafte Konsequenzen, unter anderem einen starken Bevölkerungsrückgang. Nach einer neuen Studie* scheint es jedoch, als ob die extrem niedrigen Geburtenziffern nicht von Dauer sein dürften.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2005 | Jahrgang 2 | 1. Quartal
Wie sich Nachwuchs auf den Umzugswunsch von Familien in Österreich auswirkt. Wann und wohin zieht eine Familie um, die Nachwuchs erw a rtet? Laut einer Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung* bewegt in Österreich die bevorstehende Geburt eines Kindes die (werdenden) Eltern dazu, die Wohnumstände der neuen Familiengröße anzupassen. Sie ziehen in dörfliche Gegenden oder innerhalb ihrer Wohngegend um. Arbeitsplatzbedingte Umzüge über längere Distanzen werden mit zunehmender Familiengröße allerdings seltener.