Ausgabe 2006/1
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2006 | Jahrgang 3 | 1. Quartal
Neuer Rostocker Index misst wirtschaftliche Konsequenzen. Der demografische Wandel könnte nach Berechnungen des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels früher für erhebliche ökonomische Belastungen sorgen als allgemein erwartet. Denn schon bald erreichen die geburtenstarken Jahrgänge („Babyboomer“) eine auf dem Arbeitsmarkt kritische Altersschwelle. Sind die über 50-Jährigen auch in Zukunft in so geringem Maß am Arbeitsleben beteiligt wie heute, würde in Deutschland 2025 etwa neun Prozent weniger gearbeitet.
Vienna Institute of Demography
2006 | Jahrgang 3 | 1. Quartal
Studie vergleicht Bildungsbeteiligung und Übergang zur Mutterschaft in Westeuropa. Mutterschaft und Ausbildung sind voneinander abhängige Entscheidungen: Meist bekommen Frauen nach Ende der Ausbildung Kinder; die Geburt eines Babys kann jedoch dazu beitragen, dass die Mutter ihr Ausbildungsprogramm vorzeitig verlässt. Diese wechselseitige Abhängigkeit ist in Deutschland und Österreich stärker ausgeprägt als in Nord- und Südeuropa.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2006 | Jahrgang 3 | 1. Quartal
Jährlich taucht ein veränderter Grippeerreger auf - Nicht immer ist das Immunsystem gerüstet. Der Mensch ficht ständig gegen das
menschliche Influenza-A-Virus. Alle 20
bis 30 Jahre scheint das Virus Oberhand
zu gewinnen und breitet sich über die
Welt aus. Für kurze Zeit steigt das Ausmaß an Krankheit und Tod, verursacht
durch die Influenza, über die normalen
jahreszeitlichen Schwankungen, die im
Sommer den Menschen und im Winter
den Grippeerreger begünstigen.