Ausgabe 2006/3
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2006 | Jahrgang 3 | 3. Quartal
Lebensentwürfe junger Erwachsener in Ost und West. Eine neue Studie des Max-Planck-
Instituts für demografische Forschung (MPIDR) Rostock hat junge
Erwachsene aus Ost- und Westdeutschland sowie einige ihrer
Partner, Freunde und Eltern in
Interviews zum Thema „Kinder und
Karriere“ befragt. Demnach bestehen weiterhin regionale Unterschiede in den Familienplänen.
Vienna Institute of Demography
2006 | Jahrgang 3 | 3. Quartal
Geburtenbarometer analysiert monatliche Fruchtbarkeitsentwicklung in Österreich. Die österreichischen Geburtenziffern
sind seit Jahrzehnten niedrig. Ein neuer
Indiktor zeigt, dass die anhaltend niedrigen Fruchtbarkeitsraten zum Teil auf den
Trend zu späterer Mutterschaft zurückzuführen sind. Änderungen in der Familienpolitik haben zwar eine Steigerung
der Geburtenzahlen bewirkt; jedoch
kann es sein, dass diese nur vorübergehend sind.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2006 | Jahrgang 3 | 3. Quartal
Mehrfache Umzüge erhöhen das Trennungsrisiko von Ehepaaren und Lebensgemeinschaften. Wiederholte Wohnortwechsel, insbesondere aus beruflichen Gründen, sind
heutzutage keine Seltenheit mehr. Dass
Umzüge aber die Stabilität von Partnerschaften beeinträchtigen können, zeigt
nun erstmals eine Untersuchung österreichischer Paare. So steigt das Risiko
einer Trennung merklich, wenn Mann
und Frau mehr als einmal gemeinsam
umziehen. Ein einmaliger Umzug von
der Stadt aufs Land wirkt sich hingegen
stabilisierend auf eine Lebensgemeinschaft oder Ehe aus