Max-Planck-Institut für demografische Forschung /Vienna Institut of Demography
2010 | Jahrgang 7 | 1. Quartal
Eine nachhaltige Trendumkehr scheint möglich. Die Zeiten extrem niedriger Geburtenraten sind vorbei. Einer der
wichtigsten Gründe ist, dass Eltern
die Geburt ihrer Kinder heute weniger aufschieben als früher. Dies legt
eine aktuelle Studie des Max-
Planck-Instituts für demografische
Forschung Rostock und des Vienna
Institute of Demography nahe.
Vienna Institute of Demography
2010 | Jahrgang 7 | 1. Quartal
Projektionen der religiösen Zusammensetzung in den USA bis Mitte des 21. Jahrhunderts. Die religiöse Zusammensetzung der
Bevölkerung beeinflusst nicht nur demografische Faktoren, sondern auch soziale
Aspekte, wie das Wahlverhalten und die
Parteizugehörigkeit, sowie Einstellungen
und Werte, zum Beispiel zu Schwangerschaftsabbruch oder Homosexualität. Für
die USA gibt es zwar Prognosen, wonach
es bis zur Mitte dieses Jahrhunderts eine
nicht-weiße Mehrheit von US-Amerikanern geben wird, doch ist nichts über die
künftige Entwicklung der Religionszugehörigkeiten bekannt, da das religiöse
Bekenntnis im Zensus nicht erhoben
wird. Eine neue Studie liefert die ersten Projektionen zu elf ethno-religiösen Kategorien in den USA bis zum Jahr 2043.
Universität Rostock
2010 | Jahrgang 7 | 1. Quartal
Engagement der Männer in Deutschland vor allem bei der Kinderbetreuung gering. Frauen übernehmen nach wie vor den
größten Teil der mit Haushalt und Kinderbetreuung verbundenen Aufgaben.
Ein Wandel hin zu einer eher ausgeglichenen Arbeitsteilung in Partnerschaften findet nur langsam statt. Vor allem
Kinderbetreuung bleibt eine weibliche
Domäne. Die Geburt des ersten Kindes
bewirkt darüber hinaus einen Traditionalisierungsschub, der sich auch auf klassische Hausarbeiten auswirkt.