Ausgabe 2011/4
Vienna Institute of Demography
2011 | Jahrgang 8 | 4. Quartal
Unterschied von einer Milliarde Menschen bis 2050 möglich. Je nach künftigem Bildungslevel der
Frauen könnten im Jahr 2050 auf der
Erde entweder nur 8,9 Milliarden
oder bis zu 10 Milliarden Menschen
leben. Das ergaben neue Prognosen
von Wiener Demografen, die berücksichtigen, dass die Geburtenraten der Frauen fast überall auf der
Welt mit steigendem Bildungsstand deutlich fallen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2011 | Jahrgang 8 | 4. Quartal
Benachteiligung in Frankreich und Westdeutschland, nicht aber im Osten. In Frankreich und Westdeutschland kommen Stieffamilien weniger gut über die
Runden als Eltern mit ausschließlich gemeinsamen Kindern. In Ostdeutschland und der
Russischen Föderation gibt es aber keinen
Unterschied. In Frankreich lässt sich die Benachteiligung der Stieffamilien mit deren
größerer Kinderzahl erklären, für Westdeutschland könnte das ehemalige Unterhaltsrecht ein Grund sein.
Universität Rostock
2011 | Jahrgang 8 | 4. Quartal
Auch dünn besiedelte Gebiete durch Sparkassen und Genossenschaftsbanken versorgt. Je weniger dicht ein Kreis in Deutschland
besiedelt ist, desto höher ist die durchschnittliche Zahl an Bankfilialen pro
100.000 Einwohner. Dieses Ergebnis einer
Rostocker Studie widerspricht damit der
Vorstellung, dünner bevölkerte Landstriche seien durch Banken unterversorgt.
Insbesondere Sparkassen und Genossenschaftsbanken halten auch in ländlichen
Regionen ein hohes Angebot aufrecht.