Ausgabe 2019/4
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2019 | Jahrgang 16 | 4. Quartal
Welche kurzfristigen und längerfristigen gesundheitlichen Auswirkungen haben Umwelt, Infrastruktur und Wohnung? Die Luft ist verschmutzt, der Weg zum nächsten Bus weit und die Wohnung ist renovierungsbedürftig: Wer ein schlechtes Lebensumfeld hat, leidet häufiger auch unter gesundheitlichen Problemen. Wie stark dieser Zusammenhang ist, welche lang- oder kurzfristigen Folgen es gibt und ob sich diese zwischen den Geschlechtern unterscheiden, analysiert eine neue Studie der Universität Rostock.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2019 | Jahrgang 16 | 4. Quartal
Die Sterblichkeit in Ost und West hat sich weitestgehend angeglichen – mit einer Ausnahme. Wer raucht, übergewichtig ist oder medizinisch nicht gut versorgt wird, stirbt oft früher als es unter optimalen Bedingungen der Fall gewesen wäre. Demografen sprechen dann von vermeidbarer Sterblichkeit. Diese hat sich, wie eine neue Studie zeigt, im Osten und Westen Norddeutschlands zwar so gut wie angeglichen – das gilt jedoch nur für die Städte.
Vienna Institute of Demography
2019 | Jahrgang 16 | 4. Quartal
Vor allem in Deutschland und Österreich bleiben viele Frauen ungewollt kinderlos. Würden Frauen überall in Europa so viele Kinder bekommen, wie sie sich in jungen Jahren wünschen, dann wäre das sogenannte Bestandserhaltungsniveau von 2,1 Kindern pro Frau fast überall erreicht. Tatsächlich aber liegen Wunsch und Wirklichkeit teilweise weit auseinander, wie eine neue Studie aus Wien zeigt. Die Unterschiede zwischen den 20 untersuchten Ländern sind dabei deutlich.