Ausgabe 2020/3
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2020 | Jahrgang 17 | 3. Quartal
Herz- und Kreislauferkrankungen als wesentlicher Faktor. Seit 2010 bleiben die USA bei der Entwicklung der Lebenserwartung deutlich hinter anderen Industrienationen zurück. Zuletzt nahm die durchschnittliche Lebensdauer in den Vereinigten Staaten sogar ab. Eine neue Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigt nun: entscheidender als die oft genannte Opioid-Krise war die Sterblichkeit durch Herz- und Kreislauferkrankungen.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2020 | Jahrgang 17 | 3. Quartal
Pro Jahr ziehen drei Prozent aller Einwohner in Deutschland in ein anderes Kreisgebiet. Wenn wir über Migration reden, ist meist die internationale gemeint. Dabei spielt die Ab- oder Zuwanderung innerhalb nationaler Grenzen für die demografische Entwicklung der Regionen eine mindestens ebenso wichtige Rolle. In den 1990er und 2000er Jahren war sie sogar wichtiger als die internationale Migration.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2020 | Jahrgang 17 | 3. Quartal
Getrennte Eltern sind nicht unbedingt zufriedener, wenn sie ihr Kind im gleichen Umfang betreuen. Über das Kindeswohl nach Trennungen ist bereits viel geforscht worden. Doch wie geht es den getrennten Eltern? Eine aktuelle Studie zeigt, dass ihre Zufriedenheit mit der familiären und der finanziellen Situation erheblich sinkt. Auch die geteilte räumliche Betreuung der Kinder, das sogenannte Wechselmodell, ändert daran kaum etwas.