Ausgabe 2022/2
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2022 | Jahrgang 19 | 2. Quartal
Subsahara-Afrika wartet auf „demografische Dividende“. In den Ländern südlich der Sahara ist der Anteil der arbeitenden Frauen zuletzt fast gleichgeblieben, obwohl die Bildung der Frauen deutlich angestiegen ist. Führt ein besserer Bildungszugang also nicht zu steigender Beteiligung am Arbeitsmarkt? Dass dieser Anschein trügt, zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB).
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2022 | Jahrgang 19 | 2. Quartal
Bei geringer Bildung eines Elternteils bleibt die Familie oft kleiner als bei gut gebildeten Paaren. In Partnerschaften, in denen mindestens ein Elternteil einen niedrigen Bildungsabschluss hat, werden seltener Geschwisterkinder geboren als in Partnerschaften, in denen beide Elternteile einen Fach- oder Hochschulabschluss haben. Das ist das Ergebnis einer Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung, für die Daten aus 22 europäischen Ländern analysiert wurden.
Vienna Institute of Demography
2022 | Jahrgang 19 | 2. Quartal
Geflüchtete in Österreich bewerten ihren Gesundheitszustand besser als in Deutschland. Wer als Geflüchtete*r oder als Asylbewerber*in in Deutschland lebt, hat bis zu eineinhalb Jahre nur einen eingeschränkten Zugang zu den Gesundheitsdienstleistungen. In Österreich dagegen steht das Gesundheitssystem Migrant*innen von Anfang an offen. Der Anteil der Geflüchteten, die hier angaben, bei guter Gesundheit zu sein, lag zwölf Prozentpunkte höher als in Deutschland.