Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2008 | Jahrgang 5 | 4. Quartal
Hoffnung auf langsameren Zuwachs durch gesunden Lebensstil und medizinischen Fortschritt. Mit der zunehmenden Bevölkerungsalterung sind Demenzerkrankungen in
den vergangenen Jahren verstärkt in
den Fokus von Gesellschaft, Politik und
Medizin gelangt. Doch das Ausmaß von
Demenzen ist nicht einfach zu erfassen.
Für Gesamtdeutschland erlauben neue
Berechnungen mittels Daten der gesetzlichen Krankenkassen nun erstmals einen Einblick, wie viele Betroffene es in
einzelnen Altersklassen tatsächlich gibt.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2015 | Jahrgang 12 | 4. Quartal
Relative Häufigkeit nimmt bei älteren Frauen jährlich um zwei Prozent ab. 1,4 Millionen demenzkranke Menschen gab es 2010 in Deutschland. Mit steigender Lebenserwartung könnte sich diese Zahl in den nächsten 40 Jahren verdoppeln oder sogar verdreifachen. Doch es gibt einen Lichtblick: Während die absoluten Zahlen steigen, geht der Anteil der Demenzkranken vor allem in der Altersgruppe der 75- bis 84-jährigen Frauen zurück.