Ausgabe 2004/3
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 3. Quartal
Ostdeutsche holen in der Lebenserwartung auf. Welche Faktoren bestimmen, wie lange wir leben? Welchen Einfluss hat das frühe Leben, und welche Rolle spielen Veränderungen in den aktuellen Lebensumständen und im Verhalten? Die Wiedervereinigung Deutschlands ist ein markantes Beispiel dafür, wie Veränderungen in den aktuellen Lebensumständen die Sterblichkeitsraten des Menschen sogar noch im fortgeschrittenen Lebensalter verändern können.
Österreichische Akademie der Wissenschaften
2004 | Jahrgang 1 | 3. Quartal
Wie sich strukturelle und finanzielle Anreize in Österreich auf die Wunschkinderzahl auswirken. Österreich hat – wie die meisten europäischen Länder – nicht nur einen deutlichen Geburtenrückgang erfahren, sondern auch einen Rückgang der gewünschten Kinderzahl. In vielen Ländern wird diskutiert, mit welchen sozialpolitischen Instrumenten den sinkenden Kinderzahlen begegnet werden kann, so auch in Österreich. Eine neue Analyse zeigt, welche Unterstützung sich Frauen wünschen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 3. Quartal
Datenprobleme in der Demografie am Beispiel der Kinderlosigkeit in Deutschland. Die niedrigen Geburtenraten in Deutschland werden von Politik und Medien zunehmend als sozialpolitische Herausforderung wahrgenommen. Der Diskussion fehlt aber ein sicheres Fundament, da die Datenlage zum Geburtenverhalten in Deutschland schlecht ist. Dies lässt sich am Beispiel Kinderlosigkeit zeigen, die weder mit der Bevölkerungsstatistik noch mit dem Mikrozensus verlässlich berechnet werden kann.