Ausgabe 2004/4
Österreichische Akademie der Wissenschaften
2004 | Jahrgang 1 | 4. Quartal
Nebeneffekt einer Schulreform: Jüngere Bevölkerung. Ein Rückgang der Geburtenzahlen ist auch Folge eines Aufschiebens des Kinderwunsches in ein höheres Lebensalter. Gesellschaftliche Rahmenbedingungen könnten eine frühere Entscheidung zum Kind erleichtern, zeigt eine neue Studie am Beispiel Schulbildung: Würde eine Schulreform ermöglichen, dass eine gleichwertige Ausbildung in einem jüngeren Alter abgeschlossen wird, könnten junge Frauen und Männer früher ihr berufliches und familiäres Leben beginnen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 4. Quartal
Familienpolitik in den nordischen Ländern basiert auf Gleichheitsprinzip. Welchen Einfluss hat Familienpolitik auf die Geburtenrate? Studien zu den nordischen Ländern zeigen, dass die Wirkungen von familienpolitischen Maßnahmen auf die Fertilität stets im ökonomischen und sozialen Kontext eines Landes beurteilt werden müssen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 4. Quartal
Ein psychologischer Blick zeigt Wünsche nach und Möglichkeiten zur Elternschaft von Männern. In demografischen Studien zur Geburtenentwicklung geht es meist ausschließlich um Frauen. Doch nur wenn man auch den Kinderwunsch von Männern in Betracht zieht, kann ein vollständiges Bild der individuellen und partnerschaftlichen Entscheidungen zur Elternschaft entstehen. Eine neue Studie zeigt aus einem psychologischen Blickwinkel, welche Eigenschaften und Vorstellungen das Eingehen einer Vaterschaft begünstigen.