Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2018 | Jahrgang 15 | 4. Quartal
Hochbetagte profitieren zumeist von weniger chronischen Herz- und Demenzkrankheiten. Menschen, die über 90 oder sogar über 100 Jahre alt werden, sind weniger anfällig für eine ganze Bandbreite an Krankheiten. Ein hohes Alter muss daher nicht unbedingt mit einem höheren Pflegebedarf einhergehen. Das Auftreten von Erkrankungen und damit auch die Pflegebedürftigkeit hängt neben dem Alter vor allem von der verbleibenden Lebenszeit ab, zeigt eine neue Studie.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2019 | Jahrgang 16 | 4. Quartal
Welche kurzfristigen und längerfristigen gesundheitlichen Auswirkungen haben Umwelt, Infrastruktur und Wohnung? Die Luft ist verschmutzt, der Weg zum nächsten Bus weit und die Wohnung ist renovierungsbedürftig: Wer ein schlechtes Lebensumfeld hat, leidet häufiger auch unter gesundheitlichen Problemen. Wie stark dieser Zusammenhang ist, welche lang- oder kurzfristigen Folgen es gibt und ob sich diese zwischen den Geschlechtern unterscheiden, analysiert eine neue Studie der Universität Rostock.
Vienna Institute of Demography
2022 | Jahrgang 19 | 2. Quartal
Geflüchtete in Österreich bewerten ihren Gesundheitszustand besser als in Deutschland. Wer als Geflüchtete*r oder als Asylbewerber*in in Deutschland lebt, hat bis zu eineinhalb Jahre nur einen eingeschränkten Zugang zu den Gesundheitsdienstleistungen. In Österreich dagegen steht das Gesundheitssystem Migrant*innen von Anfang an offen. Der Anteil der Geflüchteten, die hier angaben, bei guter Gesundheit zu sein, lag zwölf Prozentpunkte höher als in Deutschland.