Vienna Institute of Demography
2006 | Jahrgang 3 | 2. Quartal
Das Alter aus der Perspektive der verbleibenden Jahre. Das traditionelle Maß des Alters ist
retrospektiv: Es gibt an, wie viele
Jahre ein Mensch bereits gelebt hat.
Doch liefert dies nur ein unvollständiges Bild, das die Änderungen der
Lebenserwartung nicht einbezieht.
Wir schlagen vor, das Alter auch
mit einem prospektiven Ansatz zu
messen, also die stetig steigende Lebenserwartung zu berücksichtigen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2014 | Jahrgang 11 | 3. Quartal
Männer, die bereits mit 60 Jahren aufhören zu arbeiten, haben eine deutlich verringerte Lebenserwartung. In den meisten Industrieländern sind längst nicht alle Menschen bis zum gesetzlichen Renteneintrittsalter erwerbstätig. In Deutschland etwa gehen Männer und Frauen heute im Schnitt mit knapp 61 Jahren in Rente. Ein deutsches
Forscherduo hat erstmals untersucht, inwieweit dieser Trend zur frühen Verrentung die Rentenkassen belasten
könnte. Ihr überraschendes Fazit lautet: weniger stark als gedacht.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2023 | Jahrgang 20 | 4. Quartal
Die Lebensarbeitszeit in Deutschland steigt – aber nicht für alle Bevölkerungsgruppen gleich stark. Aktuelle arbeitspolitische Maßnahmen zielen darauf ab, Menschen länger im Arbeitsleben zu halten. Doch nicht alle profitieren gleichermaßen von den Regelungen.