Ausgabe 2014/2
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
2014 | Jahrgang 11 | 2. Quartal
Ein Absinken hoher Geburtenraten setzt alleine noch kein Wirtschaftswachstum in Gang. Kommen in einem Land weniger Kinder zur Welt, kann das zunächst
von Vorteil sein. Denn ein steigender Anteil an Menschen im arbeitsfähigen Alter kurbelt die Wirtschaft fast immer an. Forscher des
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital in
Wien haben jetzt jedoch herausgefunden, dass die Bildung für das
ökonomische Wachstum viel wichtiger ist.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2014 | Jahrgang 11 | 2. Quartal
Dass Frauen in Deutschland im Vergleich zu Nachbarländern so wenig Nachwuchs bekommen, liegt in erster Linie an mangelnden Betreuungsangeboten. Im europäischen Vergleich ist die Geburtenrate in Deutschland seit Jahrzehnten eher niedrig. Ursache hierfür sind
jedoch nicht etwa kulturelle Einflüsse, sondern vielmehr Defizite in der Familienpolitik. Das zeigt ein Vergleich mit
der deutschsprachigen Region im Nachbarland Belgien, den Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in Rostock vorgenommen haben.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2014 | Jahrgang 11 | 2. Quartal
Im Jahr 2030 wird vermutlich jeder dritte bis fünfte über Fünfzigjährige fettleibig sein. Mit dem Alter steigt das Risiko für Übergewicht. Werden die Deutschen also nicht nur immer älter, sondern auch
immer dicker? Wissenschaftlerinnen des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels sind dieser Frage nachgegangen. Erstmals haben sie untersucht, wie sich die Zahl der Senioren mit leichtem und schwerem
Übergewicht künftig verändern könnte.