Vienna Institute of Demography
2006 | Jahrgang 3 | 4. Quartal
Der Einfluss von Kindern und Partnern auf die mentale Gesundheit im Alter. Mentale Gesundheit ist ein wesentlicher
Bestandteil des allgemeinen Gesundheitsbegriffs und sowohl auf individueller als auf gesellschaftlicher Ebene von
großer Bedeutung. Eine Analyse der
älteren Bevölkerung Westeuropas zeigt,
dass das Risiko einer Depression im Alter
steigt, wenn Menschen allein im
Haushalt leben und wenn ein Kontakt
zu ihren Kindern nur selten besteht.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2012 | Jahrgang 9 | 3. Quartal
Mit jedem Geburtenjahrgang kommen fünf Monate Lebenszeit hinzu. 1950 betrug die durchschnittliche Lebenserwartung für Frauen in Island 73,5 Jahre. In diesem Jahr war das der beste Wert weltweit. Doch er ist nur eine Momentaufnahme, welche die Bedingungen des Jahres 1950 auf die Zukunft projiziert.
Tatsächlich liegt die weltweit höchste Lebenserwartung, die Frauen dieses Jahrgangs erreichen werden, voraussichtlich mindestens zehn Jahre höher.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2015 | Jahrgang 12 | 3. Quartal
Was passiert eigentlich, wenn ein Land in nie dagewesenem Maße altert und schrumpft? Von außen betrachtet ist Deutschland eine interessante Fallstudie. In keinem anderen Land war die Geburtenrate
über so lange Zeit so niedrig. Doch was bedeutet das für die Menschen, die hier leben? Martin Bujard vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung hat die Ergebnisse zahlreicher Studien zusammengetragen, eingeordnet und
auf ihre Eintrittswahrscheinlichkeit geprüft. Sein Fazit: Es gibt keinen Grund zur Panik, aber viele Gründe zur Sorge.