Vienna Institute of Demography
2008 | Jahrgang 5 | 2. Quartal
Europa: Schon bald mehr als ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre. Nicht nur bei uns in Europa, sondern in nahezu allen Weltregionen
wird sich das Altern der Bevölkerungen beschleunigen – und das
besonders in den kommenden zwei
Jahrzehnten. Gleichzeitig wird die
Weltbevölkerung noch bis in die
zweite Hälfte dieses Jahrhunderts
auf knapp neun Milliarden Menschen weiter wachsen und danach
vermutlich wieder abnehmen.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2016 | Jahrgang 13 | 4. Quartal
Geburtenrückgang wurde vor allem von der sinkenden Zahl an Gr oßfamilien angetrieben. Der Rückgang der Geburtenrate in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts ist viel diskutiert und analysiert worden. Umso
erstaunlicher ist es, dass bei einer entscheidenden Frage immer noch Uneinigkeit herrscht: Ist der Rückgang vor allem
darauf zurückzuführen, dass die Zahl kinderloser Frauen zunimmt? Oder auf die abnehmende Zahl kinderreicher Familien?
Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung hat diese Effekte erstmals detailliert aufgeschlüsselt.
Vienna Institute of Demography
2018 | Jahrgang 15 | 1. Quartal
Viele Entwicklungsländer machen ähnliche demografische Prozesse durch wie die Industrienationen. Die Geburtenraten in den meisten Industrieländern sind seit den 1950er Jahren erheblich zurückgegangen, zeigten große Schwankungen und lagen gegen Ende des Jahrhunderts oft weit unter dem so genannten Bestandserhaltungslevel von 2,1 Kindern pro Frau. Viele Entwicklungsländer scheinen nun einen ähnlichen Weg einzuschlagen. Ein wichtiger Faktor ist dabei das ansteigende Alter der Mütter bei der Geburt des ersten Kindes.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2024 | Jahrgang 21 | 2. Quartal
Nach der Corona-Pandemie ist die Geburtenrate in Deutschland auf den tiefsten Stand seit 2009
eingebrochen. In Schweden, das als Vorzeigeland in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie galt, sieht es
ähnlich aus. Seit Ende der Pandemie entscheiden sich auch dort immer weniger Frauen für Kinder.