Universität Rostock
2012 | Jahrgang 9 | 1. Quartal
Einwanderungsland beeinflusst das Geburtenverhalten von Migrantinnen der zweiten Generation. Ob ihre Väter einst nach Frankreich oder
nach Deutschland ausgewandert sind, ist
für das Geburtenverhalten von Frauen mit
türkischem Migrationshintergrund nicht
unbedeutend. Ihre Chance für ein erstes
Kind ist in Frankreich deutlich höher als in
Deutschland, zeigt eine neue Studie der
Universität Rostock.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2014 | Jahrgang 11 | 4. Quartal
Je größer die kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen den Partnern, desto höher ist das Scheidungsrisiko. Hochzeiten zwischen Deutschen und Migranten sind in den vergangenen Jahren immer zahlreicher geworden und werden oft als Beleg
für gelungene Integration angeführt. Einige Untersuchungen weisen
jedoch darauf hin, dass diese binationalen Ehen instabiler sind als
Ehen zwischen zwei Partnern gleicher Herkunft. Eine neue Studie beleuchtet nun erstmals die Situation in Deutschland genauer.
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
2017 | Jahrgang 14 | 2. Quartal
Bildung, Werte und Ziele von Geflüchteten in Österreich. Als 2015 und 2016 immer mehr Flüchtlinge nach Europa kamen,
waren Diskussionen um die Aufteilung sowie die Möglichkeiten zur
Integration schnell entbrannt. Was dabei jedoch oft fehlte, waren
fundierte Informationen über die Menschen, die gekommen waren:
Welche Bildung und Qualifikationen haben die Flüchtlinge? Welche
Einstellungen und Werte bringen sie mit? Wie religiös sind sie?
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2021 | Jahrgang 18 | 4. Quartal
Studie zu Lebensformen von türkeistämmigen Migrant*innen und Spätaussiedler*innen. Unter jungen Erwachsenen ohne Migrationshintergrund lebt ein Viertel ohne Partner*in außerhalb des Elternhauses und ein Siebtel ohne Trauschein mit einer Partnerin oder einem Partner zusammen. Unter türkeistämmigen Migrant*innen der ersten und zweiten Generation sowie bei Spätaussiedler*innen sind diese beiden Lebensformen dagegen die Ausnahme, zeigt eine Studie zur Altersgruppe der 18- bis 40-Jährigen.