Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2005 | Jahrgang 2 | 1. Quartal
Wie sich Nachwuchs auf den Umzugswunsch von Familien in Österreich auswirkt. Wann und wohin zieht eine Familie um, die Nachwuchs erw a rtet? Laut einer Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung* bewegt in Österreich die bevorstehende Geburt eines Kindes die (werdenden) Eltern dazu, die Wohnumstände der neuen Familiengröße anzupassen. Sie ziehen in dörfliche Gegenden oder innerhalb ihrer Wohngegend um. Arbeitsplatzbedingte Umzüge über längere Distanzen werden mit zunehmender Familiengröße allerdings seltener.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2014 | Jahrgang 11 | 3. Quartal
Für eine erfolgreiche Karriere sind häufige Umzüge oder lange Wegstrecken zur Arbeit dennoch kein Garant. Viele Menschen, die im Job vorankommen wollen, gehen davon aus, dass sie, um dieses Ziel zu erreichen, räumlich mobil bleiben müssen. Aber sind Personen, die ihren Arbeitsort nur selten wechseln, beruflich wirklich weniger
erfolgreich? Ein deutsch-schottisches Forscherteam ist dieser Frage nachgegangen – und kommt dabei zu manch
unerwartetem Ergebnis.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2016 | Jahrgang 13 | 1. Quartal
Lange Anfahrten zum Arbeitsplatz sind belastender als häufige Auswärtsübernachtungen und wechselnde Arbeitsorte. Wer über eine Stunde für die Fahrt zur Arbeit benötigt, hat deutlich
mehr psychische und physische Nachteile als Menschen, die aufgrund
ihres Jobs an mindestens 60 Tagen auswärts übernachten. Vor allem
Frauen und Eltern fühlen sich dadurch gestresst und gesundheitlich
beeinträchtigt, wie eine Studie des Wiesbadener Bundesinstituts für
Bevölkerungsforschung zeigt.