Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 1. Quartal
Differenzen bei der Familienbildung in Deutschland halten an. Die Geburtenentwicklung in Ostdeutschland nach der politischen Wende 1990 ist vielfach als „Geburtenkrise“ und „Geburtenschock“ interpretiert worden. Von dieser Diagnose ausgehend richtete sich das Interesse vor allem darauf, ob und wann ostdeutsche Frauen Geburten nachholen und sich an westdeutsche Verhältnisse anpassen würden. Neue Analysen zeigen jedoch, dass sich die Familiengründung in den neuen Bundesländern weiter von der in den alten Ländern unterscheidet.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 3. Quartal
Ostdeutsche holen in der Lebenserwartung auf. Welche Faktoren bestimmen, wie lange wir leben? Welchen Einfluss hat das frühe Leben, und welche Rolle spielen Veränderungen in den aktuellen Lebensumständen und im Verhalten? Die Wiedervereinigung Deutschlands ist ein markantes Beispiel dafür, wie Veränderungen in den aktuellen Lebensumständen die Sterblichkeitsraten des Menschen sogar noch im fortgeschrittenen Lebensalter verändern können.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2005 | Jahrgang 2 | 2. Quartal
Familienformen in Ost- und Westdeutschland verschieden. Mit verstärkter Erwerbsorientierung von Frauen und zunehmender Verbreitung neuer Familienformen hat sich in den vergangenen Jahrzehnten das traditionelle Bild von Ehe und Familie in Deutschland deutlich verändert. Die Geburt eines Kindes bedeutet immer weniger, dass Mütter sich über längere Zeit oder dauerhaft aus dem Arbeitsmarkt zurückziehen. Eine neue Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung* untersucht auf Basis des Scientific Use File des Mikrozensus 2000 die ökonomische Position von Müttern in verschiedenen Familienformen und stellt Unterschiede zwischen Ostund Westdeutschland heraus.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2005 | Jahrgang 2 | 4. Quartal
Altersangaben in Deutschland sind gut dokumentiert. Die Zahl der Menschen in Deutschland, die 105 Jahre und älter werden, hat sich vervielfacht. Zu dieser Entwicklung tragen vor allem Frauen bei. Die Richtigkeit der Altersangaben steht im Mittelpunkt der „Altersvalidierungsstudie in Deutschland“.