Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2005 | Jahrgang 2 | 1. Quartal
Risiko der Pflegebedürftigkeit in Deutschland sinkt. Die deutsche Bevölkerung altert. Wird mit zunehmendem Anteil der Alten an der Gesamtbevölkerung ein immer größerer Prozentsatz Pflege bedürfen? Eine neue Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung* zeigt, dass in Deutschland das Risiko, im Alter pflegebedürftig zu werden, von 1991 bis 2003 zurückgegangen ist. Damit geht der Anstieg der Lebenserwartung generell mit einer besseren Gesundheit einher.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2017 | Jahrgang 14 | 2. Quartal
Verbringen wir unsere hinzugewonnene Lebenszeit in Gesundheit oder als Pflegebedürftige? Fast in allen Landkreisen stieg die Lebenswartung in den Nullerjahren. Doch wie erleben wir diese zusätzliche Lebenszeit:
als rüstige Rentner oder als Pflegebedürftige? Eine Studie des Rostocker Zentrums zur Erforschung des demografischen
Wandels zeigt, dass dies auch stark vom Wohnort abhängt. Insgesamt aber nehmen sowohl die gesunde Lebensjahre als
auch Zeiten in Pflegebedürftigkeit zu.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2018 | Jahrgang 15 | 2. Quartal
Wenn die Lebenserwartung zunimmt, kann auch die Wahrscheinlichkeit für Erkrankungen steigen. Statistik kann manchmal brutal sein. Wenn es darum geht, das Risiko für Erkrankungen zu berechnen, gibt es nur zwei
Möglichkeiten: Krankheit oder Tod. Erst wenn jemand gestorben ist, ist sicher, dass sie oder er nicht mehr erkranken
wird. Im Umkehrschluss heißt das: Wer länger lebt, ist auch länger dem Risiko für Erkrankungen ausgesetzt. Wie sich
beides getrennt betrachten lässt, zeigt eine neue Studie.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2023 | Jahrgang 20 | 3. Quartal
Viele Menschen benötigen im Jahr vor ihrem Tod intensive Pflege. Bisher ist wenig bekannt darüber, wie Menschen ihr letztes Lebensjahr verbringen. Eine neue Studie gibt Hinweise darauf, dass ein längeres Leben einen längeren Sterbeprozess mit sich bringt und der plötzliche und unerwartete Todesfall die Ausnahme ist.