Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 4. Quartal
Ein psychologischer Blick zeigt Wünsche nach und Möglichkeiten zur Elternschaft von Männern. In demografischen Studien zur Geburtenentwicklung geht es meist ausschließlich um Frauen. Doch nur wenn man auch den Kinderwunsch von Männern in Betracht zieht, kann ein vollständiges Bild der individuellen und partnerschaftlichen Entscheidungen zur Elternschaft entstehen. Eine neue Studie zeigt aus einem psychologischen Blickwinkel, welche Eigenschaften und Vorstellungen das Eingehen einer Vaterschaft begünstigen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2013 | Jahrgang 10 | 3. Quartal
Wenn Väter in Elternzeit gehen, stecken dahinter oft auch materielle Überlegungen. Als Ursula von der Leyen im Jahr 2007 das Elterngeld einführte, beabsichtigte die damalige Bundesfamilienministerin unter anderem, Väter verstärkt in die Betreuung ihrer Babys einzubinden. Die Soziologin Heike Trappe von
der Universität Rostock hat jetzt erstmals untersucht, was Männer dazu bewegt, länger als nur zwei Monate in
Elternzeit zu gehen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2018 | Jahrgang 15 | 3. Quartal
Getrennt lebende Väter, die das Sorgerecht haben, sehen ihr Kind häufiger. Wenn Eltern sich trennen, leben die Kinder in den allermeisten Fällen im Haushalt der Mutter. Ob und wie der Vater
dann den Kontakt zu ihnen hält, hängt sehr stark vom Sorgerecht, aber auch vom Bildungsniveau, dem Erwerbsstatus
und der Lebensform des Vaters ab. Das zeigt eine neue Studie des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels.