Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2013 | Jahrgang 10 | 4. Quartal
Türkische Senioren fühlen sich in Deutschland meist einsamer als ältere Menschen, die hier geboren sind. Ist es nur ein Klischee zu glauben, im Alter seien türkische Migranten hierzulande besonders einsam? Ein deutsch-niederländisches Forscherduo ist dieser Frage nachgegangen. Es zeigt, dass die gängigen Vorurteile durchaus begründet
sind, und spürt darüber hinaus die Ursachen auf. Demnach machen insbesondere Armut und Krankheit den Menschen
zu schaffen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2015 | Jahrgang 12 | 3. Quartal
Die Ungleichheiten bei der Lebenserwartung verschiedener Bevölkerungsgruppen haben zugenommen. Mit 40 Jahren stehen Finnen, Schweden und Norweger ungefähr in
der Mitte ihres Lebens. Ob dann im Schnitt noch einmal etwas weniger oder mehr als 40 Jahre hinzukommen, hängt bekanntermaßen
vom Geschlecht der Person ab. Fast genauso entscheidend aber ist, ob
die Person zur so genannten „Avantgarde“ gehört: Ist sie verheiratet
und gut gebildet, lebt sie im Schnitt gut fünf Jahre länger als andere
Gleichgeschlechtliche.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2016 | Jahrgang 13 | 1. Quartal
Lange Anfahrten zum Arbeitsplatz sind belastender als häufige Auswärtsübernachtungen und wechselnde Arbeitsorte. Wer über eine Stunde für die Fahrt zur Arbeit benötigt, hat deutlich
mehr psychische und physische Nachteile als Menschen, die aufgrund
ihres Jobs an mindestens 60 Tagen auswärts übernachten. Vor allem
Frauen und Eltern fühlen sich dadurch gestresst und gesundheitlich
beeinträchtigt, wie eine Studie des Wiesbadener Bundesinstituts für
Bevölkerungsforschung zeigt.
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
2022 | Jahrgang 19 | 1. Quartal
Länderrankings: Über die Länge der gesunden Lebenszeit wird auch in den Schulen entschieden. Gute Bildung sorgt für eine höhere Lebenserwartung und mehr gesunde Lebenszeit. Das gilt für Individuen genauso wie für Länder. Wie gut ein Gesundheitssystem oder wie gesund die Esskultur in einem Land sind, ist daher nur eine Erklärung für Unterschiede bei der gesunden Lebenszeit.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2024 | Jahrgang 21 | 2. Quartal
Unser Wohlbefinden hängt auch von den Familienkonstellationen ab, in denen wir leben. Insbesondere die
Position im Generationengefüge ist entscheidend, so das Ergebnis einer neuen Studie.