Vienna Institute of Demography
2006 | Jahrgang 3 | 2. Quartal
Das Alter aus der Perspektive der verbleibenden Jahre. Das traditionelle Maß des Alters ist
retrospektiv: Es gibt an, wie viele
Jahre ein Mensch bereits gelebt hat.
Doch liefert dies nur ein unvollständiges Bild, das die Änderungen der
Lebenserwartung nicht einbezieht.
Wir schlagen vor, das Alter auch
mit einem prospektiven Ansatz zu
messen, also die stetig steigende Lebenserwartung zu berücksichtigen.
Vienna Institute of Demography
2008 | Jahrgang 5 | 2. Quartal
Europa: Schon bald mehr als ein Drittel der Bevölkerung über 60 Jahre. Nicht nur bei uns in Europa, sondern in nahezu allen Weltregionen
wird sich das Altern der Bevölkerungen beschleunigen – und das
besonders in den kommenden zwei
Jahrzehnten. Gleichzeitig wird die
Weltbevölkerung noch bis in die
zweite Hälfte dieses Jahrhunderts
auf knapp neun Milliarden Menschen weiter wachsen und danach
vermutlich wieder abnehmen.
Vienna Institute of Demography
2010 | Jahrgang 7 | 4. Quartal
Neue Maßzahlen für aktuelle Bevölkerungsentwicklung. Die Alterung der Bevölkerung sorgt
seit langem aufgrund der erwarteten negativen Folgen international für Beunruhigung: Ein Anstieg
der älteren Bevölkerung bei einem
gleichzeitigen Rückgang der Zahl der
jüngeren Menschen wird die ökonomischen und sozialen Kosten für die
Gesellschaft erhöhen. Diese Befürchtungen aus Politik und Wissenschaft
werden nun durch eine neue Studie
des Vienna Institute of Demography
abgeschwächt.
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
2020 | Jahrgang 17 | 2. Quartal
Europa: Wirtschaftliche Folgen des demografischen Wandels weniger dramatisch als gedacht. In Zukunft werden immer mehr über 65-Jährige auf immer weniger Menschen im sogenannten arbeitsfähigen Alter kommen. Für die Sozialsysteme sei das eine enorme Belastung war allenthalben zu lesen. Doch eine neue Studie zeigt, dass diese Sichtweise zu kurz greift. Eine höhere Produktivität, eine stärkere Arbeitsmarktbeteiligung und Migration könnten die Effekte der Alterung mehr als ausgleichen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2022 | Jahrgang 19 | 4. Quartal
Im jüngeren Seniorenalter ist die Sterblichkeit auf dem Land geringer, im hohen Alter in der Stadt. Ob ältere Menschen in der Stadt oder auf dem Land gesünder leben, dazu hat es schon sehr unterschiedliche Studienergebnisse gegeben. Rechnet man aber bestimmte verzerrende Faktoren heraus, dann ergibt sich zumindest für Deutschland, England und Wales ein recht klares Bild, zeigt eine neue Studie.