Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2004 | Jahrgang 1 | 2. Quartal
Drei von vier Ehepaaren in Deutschland und Österreich können 15. Hochzeitstag feiern. Mehr als jedes vierte Ehepaar in Deutschland und Österreich trennt sich vor dem 15. Hochzeitstag. Zusammen mit Schweden liegen diese beiden Länder an der Spitze der Trennungsstatistik in Westeuropa.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2014 | Jahrgang 11 | 4. Quartal
Je größer die kulturellen und sozialen Unterschiede zwischen den Partnern, desto höher ist das Scheidungsrisiko. Hochzeiten zwischen Deutschen und Migranten sind in den vergangenen Jahren immer zahlreicher geworden und werden oft als Beleg
für gelungene Integration angeführt. Einige Untersuchungen weisen
jedoch darauf hin, dass diese binationalen Ehen instabiler sind als
Ehen zwischen zwei Partnern gleicher Herkunft. Eine neue Studie beleuchtet nun erstmals die Situation in Deutschland genauer.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2018 | Jahrgang 15 | 3. Quartal
Getrennt lebende Väter, die das Sorgerecht haben, sehen ihr Kind häufiger. Wenn Eltern sich trennen, leben die Kinder in den allermeisten Fällen im Haushalt der Mutter. Ob und wie der Vater
dann den Kontakt zu ihnen hält, hängt sehr stark vom Sorgerecht, aber auch vom Bildungsniveau, dem Erwerbsstatus
und der Lebensform des Vaters ab. Das zeigt eine neue Studie des Rostocker Zentrums zur Erforschung des Demografischen Wandels.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2020 | Jahrgang 17 | 3. Quartal
Getrennte Eltern sind nicht unbedingt zufriedener, wenn sie ihr Kind im gleichen Umfang betreuen. Über das Kindeswohl nach Trennungen ist bereits viel geforscht worden. Doch wie geht es den getrennten Eltern? Eine aktuelle Studie zeigt, dass ihre Zufriedenheit mit der familiären und der finanziellen Situation erheblich sinkt. Auch die geteilte räumliche Betreuung der Kinder, das sogenannte Wechselmodell, ändert daran kaum etwas.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2023 | Jahrgang 20 | 4. Quartal
Eingewanderte in Ehe mit Einheimischen haben eine geringe Lebenszufriedenheit. Eine geringe Lebenszufriedenheit von Eingewanderten in interethnischen Ehen hängt vermutlich eng mit Lebensphasen zusammen, in denen ethnische Unterschiede in der Paarbeziehung schwerer zu bewältigen sind.