Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
2020 | Jahrgang 17 | 4. Quartal
Vor allem in Europa und Nordamerika könnte die Pandemie die Lebenserwartung senken. 1,5 Millionen Tote hat das SARS-CoV-2-Virus weltweit bereits gefordert. Und es werden viele weitere hinzukommen. Ob und wie stark sich das in den unterschiedlichen Regionen der Welt auf die Lebenserwartung auswirken wird, ist noch schwer abzuschätzen. Einer neuen Studie aus Wien gelingt es dennoch, erste Szenarien aufzuzeigen.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2021 | Jahrgang 18 | 1. Quartal
Wie wird sich der Bedarf an Betten für COVID-19-Patient*innen in Deutschland entwickeln? Ob es sinnvoll ist, neue Präventionsmaßnahmen einzuführen oder bestehende zu lockern, hängt mit der aktuellen Pandemiedynamik, aber auch mit der Anzahl freier Intensivbetten zusammen. Eine neue Preprint-Studie präsentiert ein Modell, mit dem sich für unterschiedliche Szenarien der Bedarf an Intensivbetten abschätzen lässt.
Wittgenstein Centre for Demography and Global Human Capital
2021 | Jahrgang 18 | 1. Quartal
Modell-Berechnungen zeigen: Es gibt keine optimale Lockdown-Strategie. Die Wirtschaft schonen oder die Infektionen möglichst niedrig halten? Kaum ein Thema wird in Pandemie-Zeiten so kontrovers debattiert, wie die Frage nach Art und Länge des Lockdowns. Eine Studie von Wiener Forschenden zeigt nun, dass verschiedene Strategien zu ähnlichen Ergebnissen führen können und ein eindeutiges Optimum oft nicht existiert.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2021 | Jahrgang 18 | 4. Quartal
Pandemie-Jahr 2020 bringt Rekord-Verluste in vielen Ländern. Neue Analysen des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung zeigen, wie sich die Lebenserwartung im Jahr 2020 in Europa, Russland, den USA und Chile entwickelt hat. In 28 von 30 untersuchten Ländern ging die durchschnittliche Lebensdauer demnach teils deutlich zurück. Die Hauptursache war die COVID-19-Pandemie.
Vienna Institute of Demography
2022 | Jahrgang 19 | 3. Quartal
Kompensation von Lohneinbußen kann Lasten gerechter verteilen. Die Auswirkungen der Pandemie auf Löhne und Gehälter, auf Sozialausgaben und Staatsschulden ist bereits untersucht worden. Doch dabei wurde oft davon ausgegangen, dass alle Generationen gleich stark belastet sind. Tatsächlich aber haben vor allem die 25- bis 64-Jährigen finanzielle Einbußen.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2024 | Jahrgang 21 | 2. Quartal
Nach der Corona-Pandemie ist die Geburtenrate in Deutschland auf den tiefsten Stand seit 2009
eingebrochen. In Schweden, das als Vorzeigeland in Sachen Vereinbarkeit von Beruf und Familie galt, sieht es
ähnlich aus. Seit Ende der Pandemie entscheiden sich auch dort immer weniger Frauen für Kinder.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2024 | Jahrgang 21 | 3. Quartal
Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass vor allem die Mütter die Kinderbetreuung übernehmen, wenn die staatliche Kinderbetreuung wegfällt. Das hat gravierende Folgen für ihre Gesundheit.