Vienna Institute of Demography
2009 | Jahrgang 6 | 3. Quartal
Erklärung des Kinderwunsches in Bulgarien. Die Einflussfaktoren für die Entscheidung zu einem ersten oder
zweiten Kind sind unterschiedlich.
Eine Studie zum Kinderwunsch in
Bulgarien verdeutlicht, dass die
Entscheidung zu einem ersten Kind
vor allem von Normen abhängt. Der
Wunsch, ein zweites Kind zu bekommen, wird jedoch stärker von
Kosten-Nutzen-Abwägungen sowie
ökonomischen Bedingungen bestimmt. Solche paritätsspezifischen
Faktoren sollten in sozialpolitischen
Maßnahmen zur Förderung der
Familie berücksichtigt werden.
Vienna Institute of Demography
2010 | Jahrgang 7 | 2. Quartal
Dennoch bleibt Zwei-Kind-Familie das Ideal in Österreich. Zwar sind die Fertilitätsraten in vielen Teilen Europas auf deutlich unter
zwei Kinder pro Frau gefallen, doch
die gewünschte Kinderzahl bleibt üblicherweise bei oder sogar über zwei.
Diverse Mehrländerstudien zeigen,
dass Österreich eine Ausnahme ist und
eventuell einen neuen Trend setzt.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2016 | Jahrgang 13 | 3. Quartal
Eine stabile Beziehung ist in Deutschland der wichtigste Faktor bei der Entscheidung für ein Kind. Durch moderne Verhütungsmethoden sind ungewollte oder ungeplante Schwangerschaften selten geworden. Wenn ein
Paar heute ein Kind bekommt, haben sich beide Partner zumeist bewusst dafür entschieden – oder? Werden Absichten, ein
Kind zu bekommen oder auch nicht zu bekommen, tatsächlich auch umgesetzt? Eine neue Studie liefert die Antworten.
Vienna Institute of Demography
2017 | Jahrgang 14 | 1. Quartal
Wie die Bildung von Frauen die Aussicht auf Enkel beeinflusst. Wer gut gebildet ist, bekommt vergleichsweise weniger Kinder. Diesen Zusammenhang kennt man aus vielen Ländern.
Eine neue Studie des Vienna Institute of Demography zeigt nun jedoch, dass gut gebildete Frauen sich im Schnitt mindestens genauso viele Kinder wünschen wie wenig gebildete. Auch eine hohe Bildung der zukünftigen Großmütter hat einen positiven Einfluss auf den Kinderwunsch.
Vienna Institute of Demography
2018 | Jahrgang 15 | 4. Quartal
Wie sich Jobsicherheit und finanzielle Sorgen auf die Familienplanung auswirken. Ob jemand Kinder bekommt oder bekommen möchte, hängt oft auch mit der Sicherheit des Arbeitsplatzes und mit den finanziellen Ressourcen zusammen. Wer große Schwierigkeiten hat, mit dem Geld auszukommen, wird die Familienplanung eher aufschieben. Bei der Sicherheit des Arbeitsplatzes zeigt sich ein anderer Zusammenhang.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2023 | Jahrgang 20 | 1. Quartal
Unsicherheit beim Kinderwunsch hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Bestandteil der Familienplanung ist Unsicherheit. In einer neuen Studie haben Forscherinnen untersucht, wie stabil diese Unsicherheit ist und welche Faktoren Unsicherheit beim Kinderwunsch über den Lebensverlauf hinweg beeinflussen.