Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2005 | Jahrgang 2 | 1. Quartal
Risiko der Pflegebedürftigkeit in Deutschland sinkt. Die deutsche Bevölkerung altert. Wird mit zunehmendem Anteil der Alten an der Gesamtbevölkerung ein immer größerer Prozentsatz Pflege bedürfen? Eine neue Studie des Max-Planck-Institutes für demografische Forschung* zeigt, dass in Deutschland das Risiko, im Alter pflegebedürftig zu werden, von 1991 bis 2003 zurückgegangen ist. Damit geht der Anstieg der Lebenserwartung generell mit einer besseren Gesundheit einher.
Österreichische Akademie der Wissenschaften
2005 | Jahrgang 2 | 4. Quartal
Sterberaten von hoch und niedrig gebildeten Österreichern gehen weiter auseinander. Der positive Effekt der Bildung auf die Lebenserwartung ist seit langem bekannt. Jüngere Studien berichten jedoch über eine Zunahme der Unterschiede in der Lebenserwartung zwischen Hoch- und Niedriggebildeten, so auch eine neue Untersuchung aus Österreich.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2006 | Jahrgang 3 | 2. Quartal
Gesunder Lebensstil ist eine der Ursachen, warum Frauen länger leben als Männer. Frauen haben eine höhere Lebenserwartung als Männer. Dies resultiert
unter anderem aus Unterschieden zwischen den Geschlechtern in gesundheitsrelevanten Lebensstilen: In Deutschland
leben Frauen häufiger als Männer auf
interventionistische Art, legen also mehr
Wert auf gesundheitsorientiertes Verhalten und setzen dies auch um.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2020 | Jahrgang 17 | 3. Quartal
Getrennte Eltern sind nicht unbedingt zufriedener, wenn sie ihr Kind im gleichen Umfang betreuen. Über das Kindeswohl nach Trennungen ist bereits viel geforscht worden. Doch wie geht es den getrennten Eltern? Eine aktuelle Studie zeigt, dass ihre Zufriedenheit mit der familiären und der finanziellen Situation erheblich sinkt. Auch die geteilte räumliche Betreuung der Kinder, das sogenannte Wechselmodell, ändert daran kaum etwas.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2023 | Jahrgang 20 | 1. Quartal
Depressionssymptome haben bei Kindern und Jugendlichen zugenommen. Besonders bei Mädchen ist die Zahl der klinisch relevanten Depressionen angestiegen. Oft wird ein Zusammenhang zwischen Schulschließungen während der COVID-19-Pandemie und psychischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen hergestellt. Bisher fehlte aber ein systematischer europäischer Vergleich. Diese Wissenslücke wird nun durch eine aktuelle Meta-Studie geschlossen.