Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2006 | Jahrgang 3 | 3. Quartal
Lebensentwürfe junger Erwachsener in Ost und West. Eine neue Studie des Max-Planck-
Instituts für demografische Forschung (MPIDR) Rostock hat junge
Erwachsene aus Ost- und Westdeutschland sowie einige ihrer
Partner, Freunde und Eltern in
Interviews zum Thema „Kinder und
Karriere“ befragt. Demnach bestehen weiterhin regionale Unterschiede in den Familienplänen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2006 | Jahrgang 3 | 4. Quartal
Effekt sozio-ökonomischer Differenzen in Deutschland. Die Frage, ob die Lebensspanne des
Menschen eine Obergrenze hat, ist
bisher nicht geklärt. Allgemein wird
davon ausgegangen, dass günstige
sozio-ökonomische Bedingungen
mit hoher Lebenserwartung verbunden sind. Eine Bevölkerungsgruppe mit einem hohen sozio-ökonomischen Status wird die Grenze
möglicher Sterblichkeitsentwicklung früher erreichen als der Durchschnitt der Bevölkerung. Daher ist
ein Blick auf die so genannten
Vorreiter lohnenswert. Eine Analyse
der sozio-ökonomischen Unterschiede in der Lebenserwartung ist
erstmals in Deutschland anhand von
Rentenzahlungen möglich.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2006 | Jahrgang 3 | 4. Quartal
Bedarfsprognosen zeigen Anstieg häuslichen Pflegepotenzials in Deutschland bis 2030. Die zunehmende Lebenserwartung der
Menschen in den westlichen Industriestaaten stellt neue Herausforderungen
an das derzeitige Pflegesystem. Das
Projekt der Europäischen Union FELICIE
(Future Elderly LIving Conditions in
Europe) berechnet Prognosen über die
Zusammensetzung der zukünftigen pflegebedürftigen Bevölkerungsgruppen
und diskutiert mögliche sozialpolitische
Konsequenzen und Handlungsoptionen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2008 | Jahrgang 5 | 3. Quartal
Die amtliche Statistik erweist sich hier als unzureichend für aussagekräftige Analysen. Dass Menschen aus Einwandererfamilien
länger zu leben scheinen als einheimische Deutsche, gab Demografen bisher
Rätsel auf. Eine Studie des Max-Planck-Instituts für demografische Forschung in
Rostock* hat nun die Sterblichkeit von in
Deutschland lebenden Ausländern anhand einer neuen Datenbasis untersucht.
Sie kam zu einem anderen Schluss: Ihre
Lebenserwartung ist nicht höher als jene
der Deutschen, sie liegt sogar etwas niedriger. Die früheren Ergebnisse resultieren aus Fehlern im Datenmaterial.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2008 | Jahrgang 5 | 4. Quartal
Hoffnung auf langsameren Zuwachs durch gesunden Lebensstil und medizinischen Fortschritt. Mit der zunehmenden Bevölkerungsalterung sind Demenzerkrankungen in
den vergangenen Jahren verstärkt in
den Fokus von Gesellschaft, Politik und
Medizin gelangt. Doch das Ausmaß von
Demenzen ist nicht einfach zu erfassen.
Für Gesamtdeutschland erlauben neue
Berechnungen mittels Daten der gesetzlichen Krankenkassen nun erstmals einen Einblick, wie viele Betroffene es in
einzelnen Altersklassen tatsächlich gibt.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2009 | Jahrgang 6 | 2. Quartal
Geschlechterunterschiede in der Mortalität bestehen selbst bei ähnlichen Gesundheitsverläufen. In allen Ländern der Welt haben Frauen
eine niedrigere Sterblichkeit als Männer,
geben jedoch gleichzeitig in Umfragen
mehr gesundheitliche Beeinträchtigungen und körperliche Beschwerden
an. Dazu gehört ein komplexeres
Muster an chronischen und akuten
Erkrankungen. Warum Frauen länger
leben, aber unter schlechterer Gesundheit leiden als Männer, ist trotz reger
Forschung noch immer ein Rätsel. Von
besonderem Interesse ist daher, wie sich
die Sterblichkeit der Geschlechter in
einer Phase sich verschlechternder
Gesundheit entwickelt. Eine Hypothese ist, dass dann Krankheit in den Vordergrund tritt und sich die Sterblichkeitsniveaus von Männern und Frauen
annähern.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2009 | Jahrgang 6 | 3. Quartal
Demografische Trends und stationäre Behandlungsfälle bei Kindern und Jugendlichen. Die steigende Lebenserwartung stellt die
Gesundheitspolitik vor die Aufgabe, in
Regionen mit starker Bevölkerungsalterung und -schrumpfung die medizinische Versorgung zu garantieren, wobei
es zu Umschichtungen hin zu den höheren Altern kommen wird. Die medizinische Versorgung der Kinder und Jugendlichen darf darunter jedoch nicht leiden.
Universität Rostock
2010 | Jahrgang 7 | 1. Quartal
Engagement der Männer in Deutschland vor allem bei der Kinderbetreuung gering. Frauen übernehmen nach wie vor den
größten Teil der mit Haushalt und Kinderbetreuung verbundenen Aufgaben.
Ein Wandel hin zu einer eher ausgeglichenen Arbeitsteilung in Partnerschaften findet nur langsam statt. Vor allem
Kinderbetreuung bleibt eine weibliche
Domäne. Die Geburt des ersten Kindes
bewirkt darüber hinaus einen Traditionalisierungsschub, der sich auch auf klassische Hausarbeiten auswirkt.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2010 | Jahrgang 7 | 3. Quartal
Prognose der Demenzfälle in Deutschland bis zum Jahr 2050. Etwa ein Viertel der über 65-jährigen
Bevölkerung leidet gegenwärtig unter
einer mentalen Störung. Davon sind sechs
bis zehn Prozent einer schweren Demenz
und schweren funktionellen Psychosen zuzuordnen. Da die Prävalenz – das Krankheitsvorkommen – mit dem Alter stark
zunimmt, rückt die Krankheit vor dem
Hintergrund der Bevölkerungsalterung in
den Fokus des gesellschaftlichen Interesses.
Eine neue Studie des Rostocker Zentrums
zur Erforschung des Demografischen
Wandels und des Deutschen Zentrums für
neurodegenerative Erkrankungen geht
der Frage nach, wie stark die Anzahl der
Demenzpatienten steigen wird.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2011 | Jahrgang 8 | 2. Quartal
Geburtenmonitor bildet monatliche Fertilitätsentwicklung in Deutschland ab. Trotz des steigenden Interesses – sowohl
seitens der Demografen als auch der Öffentlichkeit – an kurzfristigen Trends und Veränderungen der Geburtenmuster in Deutschland stehen zurzeit nur begrenzte aktuelle
Informationen zur Geburtenstatistik zur
Verfügung. Dies liegt vor allem daran, dass
Wissenschaft und Öffentlichkeit nur eingeschränkt Angaben zu den Geburtenzahlen
erhalten. Dennoch gibt es Ansätze, zeitnah
demografische Entwicklungen zu verfolgen.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2011 | Jahrgang 8 | 4. Quartal
Benachteiligung in Frankreich und Westdeutschland, nicht aber im Osten. In Frankreich und Westdeutschland kommen Stieffamilien weniger gut über die
Runden als Eltern mit ausschließlich gemeinsamen Kindern. In Ostdeutschland und der
Russischen Föderation gibt es aber keinen
Unterschied. In Frankreich lässt sich die Benachteiligung der Stieffamilien mit deren
größerer Kinderzahl erklären, für Westdeutschland könnte das ehemalige Unterhaltsrecht ein Grund sein.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2013 | Jahrgang 10 | 1. Quartal
Langzeitstudie zu regionalen Geburtenraten in der Schweiz, Deutschland und Österreich. Im Jahr 1900 machte es durchaus noch einen Unterschied für die Familiengründung, ob eine Frau in Berlin oder in Niederbayern lebte: Durfte die Großstädterin im Schnitt mit 2,7 Kindern rechnen, brachte die Frau im Süden Deutschlands
mehr als doppelt so viele Kinder zur Welt. Solch große Unterschiede sind heute kaum mehr zu finden – es sei denn man
schaut ganz genau hin.
Universität Rostock
2013 | Jahrgang 10 | 2. Quartal
Durch die Wiedervereinigung gewinnen ostdeutsche Männer fast sechs Jahre Lebenszeit. Hätte es die Wiedervereinigung nicht gegeben, so würden ostdeutsche Frauen heute im Schnitt vier Jahre und Männer
sogar 5,7 Jahre früher sterben. Das ist das Ergebnis einer Studie an der Universität Rostock. Darin wird erstmals modelliert, wie hoch die Lebenserwartung heute wäre, wenn die Deutsche Demokratische Republik wie in den 70er und
80er Jahren weiter existiert hätte.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2013 | Jahrgang 10 | 2. Quartal
Westdeutsche Frauen mittleren Alters rauchen mehr und sterben früher. Im Jahr 1989 waren die Unterschiede noch sehr deutlich: Wer im Westen beheimatet war, hatte im Schnitt zweieinhalb
Jahre länger zu leben. Doch die Ostdeutschen holten in den vergangenen Jahrzehnten kräftig auf. Frauen zwischen 50
und 64 Jahren konnten sogar erstmals eine geringere Sterblichkeit verbuchen als ihre westdeutschen Altersgenossinnen.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2013 | Jahrgang 10 | 3. Quartal
Effekte auf die Geburtenrate sind langfristig und benötigen eine kohärente Politik. Mehr als ein Viertel aller 0- bis 3-jährigen Kinder ging im Jahr 2012 in eine Krippe oder zu einer Tagesmutter. Damit hat
sich die Betreuungsrate in Deutschland innerhalb von fünf Jahren etwa verdoppelt. Weil die Geburtenrate im gleichen
Zeitraum trotzdem stagnierte, wird oft über die Wirkungslosigkeit solcher familienpolitischen Maßnahmen diskutiert.
Zu Unrecht, meint Martin Bujard vom Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) und fordert mehr Geduld und die
Beachtung der anderen familienpolitischen Ziele.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2014 | Jahrgang 11 | 3. Quartal
Vor allem Männer und gut ausgebildete Frauen lassen sich, wenn sie arbeitslos sind, mit der Gründung einer Familie Zeit. Frühere Studien konnten nur wenige oder gar keine Belege dafür
finden, dass Arbeitslosigkeit die Familienplanung beeinflusst. Eine
Untersuchung des deutsch-schwedischen Forscherduos Michaela
Kreyenfeld und Gunnar Andersson hat jetzt jedoch gezeigt, dass die
Entscheidung für oder gegen Kinder bei Arbeitslosen stark vom Geschlecht, Alter und Bildungsstand der untersuchten Personen abhängt.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2015 | Jahrgang 12 | 4. Quartal
Deutschkenntnisse, Einbürgerung und der familiäre Kontext bestimmen Bleibeabsichten von Arbeitsmigranten. Die Einwanderung qualifizierter Arbeitskräfte ist für die alternde Gesellschaft in Deutschland von großer Bedeutung
und wird seit Jahren forciert. Doch wie viele Arbeitsmigranten am Ende tatsächlich im Land bleiben, ist unklar. Eine
neue Studie zeigt nun, dass Anreize für einen dauerhaften Zuzug stark vom Herkunftsland der Migranten abhängen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2016 | Jahrgang 13 | 3. Quartal
Eine stabile Beziehung ist in Deutschland der wichtigste Faktor bei der Entscheidung für ein Kind. Durch moderne Verhütungsmethoden sind ungewollte oder ungeplante Schwangerschaften selten geworden. Wenn ein
Paar heute ein Kind bekommt, haben sich beide Partner zumeist bewusst dafür entschieden – oder? Werden Absichten, ein
Kind zu bekommen oder auch nicht zu bekommen, tatsächlich auch umgesetzt? Eine neue Studie liefert die Antworten.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2017 | Jahrgang 14 | 2. Quartal
Verbringen wir unsere hinzugewonnene Lebenszeit in Gesundheit oder als Pflegebedürftige? Fast in allen Landkreisen stieg die Lebenswartung in den Nullerjahren. Doch wie erleben wir diese zusätzliche Lebenszeit:
als rüstige Rentner oder als Pflegebedürftige? Eine Studie des Rostocker Zentrums zur Erforschung des demografischen
Wandels zeigt, dass dies auch stark vom Wohnort abhängt. Insgesamt aber nehmen sowohl die gesunde Lebensjahre als
auch Zeiten in Pflegebedürftigkeit zu.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2017 | Jahrgang 14 | 3. Quartal
Wie viele Kinder Frauen im Schnitt bekommen, hängt auch vom Wohnort ab. Die endgültige Kinderzahl von Frauen, die heute Mitte bis Ende 40 Jahre alt sind, unterscheidet sich zwischen den
gut 400 deutschen Kreisen ganz erheblich. Das hat eine gemeinsame Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung und des Statistischen Bundesamtes erstmals anhand von Berechnungen gezeigt. Demnach hängt die Geburtenziffer unter anderem von der Verfügbarkeit von Wohnraum, der Bevölkerungsdichte, dem Geschlechterverhältnis und der Wirtschaftsstruktur ab.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2019 | Jahrgang 16 | 3. Quartal
Migrantinnen sind offener gegenüber Reproduktionstechnologien als Einheimische in Deutschland. Wer ungewollt kinderlos bleibt, kann versuchen der Natur auf die Sprünge zu helfen: Das Methodenspektrum der modernen Reproduktionsmedizin reicht von Hormonbehandlungen oder künstlicher Befruchtung über Samen- und Eizellspende bis zur Leihmutterschaft. Eine Studie der Universität Rostock untersucht erstmals, wie akzeptiert solche Methoden bei einheimischen Frauen und in verschiedenen Migrantengruppen sind.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2020 | Jahrgang 17 | 1. Quartal
Viele Beschäftigte wollen im Alter unbezahlte Arbeit leisten. Erstmal die Füße hochlegen? Einfach mit reduzierter Stundenzahl weiterarbeiten? Oder doch irgendwo ehrenamtlich aktiv werden? Die Entwürfe für den eigenen Ruhestand können ganz unterschiedlich aussehen. Wie „ruhig“ oder „aktiv“ Menschen ihr Leben im Alter gestalten, hängt dabei auch von ihrem Selbstbild ab, zeigt eine Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2020 | Jahrgang 17 | 3. Quartal
Pro Jahr ziehen drei Prozent aller Einwohner in Deutschland in ein anderes Kreisgebiet. Wenn wir über Migration reden, ist meist die internationale gemeint. Dabei spielt die Ab- oder Zuwanderung innerhalb nationaler Grenzen für die demografische Entwicklung der Regionen eine mindestens ebenso wichtige Rolle. In den 1990er und 2000er Jahren war sie sogar wichtiger als die internationale Migration.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2021 | Jahrgang 18 | 1. Quartal
Wie wird sich der Bedarf an Betten für COVID-19-Patient*innen in Deutschland entwickeln? Ob es sinnvoll ist, neue Präventionsmaßnahmen einzuführen oder bestehende zu lockern, hängt mit der aktuellen Pandemiedynamik, aber auch mit der Anzahl freier Intensivbetten zusammen. Eine neue Preprint-Studie präsentiert ein Modell, mit dem sich für unterschiedliche Szenarien der Bedarf an Intensivbetten abschätzen lässt.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2021 | Jahrgang 18 | 3. Quartal
Ab- und Zuwanderung von Forschenden: Negative Bilanz für Deutschland. Vor allem mit den USA, Großbritannien und der Schweiz führt Deutschland einen regen Austausch an wissenschaftlichen Kräften. Unterm Strich aber verliert die Bundesrepublik dabei mehr wissenschaftliche Köpfe als sie gewinnen kann. Das zumindest legt eine Auswertung der Datenbank „Scopus“ nahe, in der Artikel aus über 25.000 wissenschaftlichen Publikationen erfasst sind.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2022 | Jahrgang 19 | 1. Quartal
Soziale und finanzielle Barrieren bei der Kinderwunsch-Behandlung. Einer Studie der Universität Rostock zufolge haben rund 13 Prozent der über 25-Jährigen im reproduktionsfähigen Alter Probleme, ein Kind zu bekommen. Ob sich Männer und Frauen in diesem Fall jedoch medizinische Hilfe suchen, hängt unter anderem von ihrem Einkommen und vom Partnerschaftsstatus ab.
Vienna Institute of Demography
2022 | Jahrgang 19 | 2. Quartal
Geflüchtete in Österreich bewerten ihren Gesundheitszustand besser als in Deutschland. Wer als Geflüchtete*r oder als Asylbewerber*in in Deutschland lebt, hat bis zu eineinhalb Jahre nur einen eingeschränkten Zugang zu den Gesundheitsdienstleistungen. In Österreich dagegen steht das Gesundheitssystem Migrant*innen von Anfang an offen. Der Anteil der Geflüchteten, die hier angaben, bei guter Gesundheit zu sein, lag zwölf Prozentpunkte höher als in Deutschland.
Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB)
2022 | Jahrgang 19 | 4. Quartal
Singles haben mehr außerfamiliäre und interethnische Kontakte als Paare oder Familien mit Kindern. Im Jahr 2020 lebten in Deutschland fast 1,5 Millionen Geflüchtete. Damit ist Deutschland weltweit eines der wichtigsten Zielländer für Flucht- und Krisenmigration. Eine neue Studie des Bundesinstituts für Bevölkerungsforschung (BiB) geht nun der Frage nach, inwieweit Familien die persönlichen Netzwerke der Geflüchteten prägen und wie häufig enge Kontakte zu den Menschen aus dem Zielland oder anderen Kulturen geknüpft werden.
Max-Planck-Institut für demografische Forschung
2023 | Jahrgang 20 | 4. Quartal
Die Lebensarbeitszeit in Deutschland steigt – aber nicht für alle Bevölkerungsgruppen gleich stark. Aktuelle arbeitspolitische Maßnahmen zielen darauf ab, Menschen länger im Arbeitsleben zu halten. Doch nicht alle profitieren gleichermaßen von den Regelungen.
Rostocker Zentrum zur Erforschung des Demografischen Wandels
2024 | Jahrgang 21 | 3. Quartal
Allein darauf zu schauen, ob eine Frau Kinder hat oder nicht, ist nicht ausreichend, wenn man über ungewollte Kinderlosigkeit spricht. Und Gründe für die sogenannte „nicht realisierte“ Fertilität gibt es einige.